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Schülerreise nach Polen: Auf den Spuren der Geschichte

Fast noch in der Nacht um 04:30 Uhr trafen sich am 26.09. Schüler/innen unseres Gymnasiums an der S-Bahn, um gemeinsam eine spannende, lehrreiche und wirklich gelungene Reise nach Polen anzutreten. 

Der Weg führte die sechzehnköpfige Gruppe, die von Herrn Kleinichen und Herrn Schmekel begleitet wurde, zunächst nach Warschau, wo das erste Treffen mit Schülern aus der Stadt Łomża stattfand. 

Sechs Tage verbrachten die beiden Gruppen zusammen, lernten, tauschten sich aus, lachten, entdeckten die deutsch-polnische Geschichte und verstanden intuitiv, was diese für das heutige Zusammenleben bedeutet. 

In den sechs gemeinsamen Tagen erkundeten sie nämlich historische Orte, die in den Tagebuchaufzeichnungen der jungen Polin Jadwiga Ankiewicz erwähnt werden. Ankiewicz wurde während der Nazizeit verhaftet, in das Konzentrationslager Majdanek deportiert und schließlich in Warschau erschossen. Die Schüler lasen gemeinsam aus ihrem Tagebuch und besuchten die Orte ihres Lebens.

Die Reise förderte nicht nur das Verständnis für die gemeinsame Geschichte, sondern auch die Freundschaft zwischen den deutschen und polnischen Teilnehmern. 

Zum Abschluss fand in Łomża eine Projektpräsentation statt, an der auch Vertreter des öffentlichen Lebens aus Łomża teilnahmen.

Wer einen Blick auf das Projektergebnis werfen möchte, findet hier den Link zum Video: 

Alle Beteiligten freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Deutschland und gehen fest davon aus, dass die Partnerschaft der beiden Schulen keine Eintagsfliege bleibt, sondern genau das ist, was der erste Austausch war:  

Ein starkes Zeichen der europäischen Verständigung.

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