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Projektwoche Tag 3

Projektwoche Tag 3

5/1 – In vier Tagen um die Welt:

„Was ist heute unser Plan?“, fragt die Lehrerin in die Runde. Die Klasse hört aufmerksam zu. „Die Texte fertig machen und die Kulissen beenden“, lautet schnell die Antwort.

Die verschiedenen Fahrzeuge, mit denen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5/1 in ihrem Stück „In vier Tagen um die Welt“ die Partnerschulen besuchen werden, sind sehr bunt und fast fertig, allerdings nicht sehr stabil. Als sie nach vorne in den Klassenraum gebracht werden, um sie uns zu zeigen, fällt das Rad eines Busses ab. Ein Stöhnen geht durch die Klasse. In den Kulissen steckt sichtbar viel Arbeit, die Arbeit der letzten zwei Tage.

Schnell kommt zu Stundenbeginn immer mehr Leben in die eben noch etwas müden Gesichter. Während uns die bisherigen Erfolge und die genauen Pläne für den Tag gezeigt werden, ist es nicht zu übersehen, dass in den strahlenden Gesichtern auch etwas Stolz liegt. Die aufwändigen Kulissen und das mühevoll eingeübte Theaterstück werden von einem Orchester begleitet, das passende Lieder zum jeweiligen Land, das im Stück bereist wird, einübt. In verschiedenen Kleingruppen wird geübt und gearbeitet, denn auf dem Fest soll das Stück im Tischtennisraum aufgeführt werden.

Die vermutlich größte Herausforderung für die junge Gruppe ist die Mehrsprachigkeit. Die Hauptcharaktere reisen durch Großbritannien, die USA, Frankreich und Tansania. Je nachdem, wo sie sich aufhalten, werden sie sich in der jeweiligen Sprache mit den Personen dort unterhalten, um etwas über sie zu lernen. So werden die Zuschauer mehr als nur den Spaß an der Vorführung mitnehmen, nämlich das Wissen über die Partnerschulen und die Vielfältigkeit dort, wie uns eine junge Schülerin erzählt. Die Idee war in der Gruppe entstanden und demokratisch abgestimmt worden, so lernen auch die Fünftklässler selbst durch das Stück.

Plakate mit Werbung werden noch folgen. „Die Stimmung ist angestrengt, ich glaube wir haben ein bisschen Stress, weil wir die Plakate noch beenden müssen“, verrät uns Mathilda. Auch unser nächster Interviewpartner steht der rechtzeitigen Beendigung kritisch gegenüber: „Die Stimmung ist angespannt, wie müssen noch so viel schaffen!“ Seine Aufgabe ist es, einen tansanischen Lehrer zu spielen. Seiner Meinung nach ist das Wichtigste, was die Zuschauer mitnehmen sollen, die sprachliche Vielfalt, insbesondere das Auffrischen der Sprachen Englisch und Französisch.

Durch die vielen Übungen und Gespräche, die wir mitbekommen, werden wir richtig neugierig, was uns in diesem Stück erwartet. Am Freitag wird es zwei Aufführungen im Tischtennisraum geben. Eine um 15:30 Uhr und eine um 16:15 Uhr. Der Besuch ist kostenfrei und das Stück wird etwa 25 Minuten dauern. Es lohnt sich bestimmt!

 

6/3 – Ehemalige im Interview:

Im Rahmen der Projektwoche hatte die Klasse 6-3 von Herrn Meyer die Idee, einen Film über ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neu Wulmstorf zu drehen.

Dazu geht die 6-3 in kleinen Gruppen durch Neu Wulmstorf, um Menschen anzusprechen, die früher auf diese Schule gingen. Dazu hat die Klasse im Vorhinein bereits Fragen formuliert, die sie dann den Ex-Schülern stellen. Außerdem trifft die 6-3 am Mittwoch den Bürgermeister von Neu Wulmstorf, Tobias Handtke, der ebenfalls am GNW sein Abitur gemacht hat. Aus all den Informationen soll ein Film entstehen.

Aber es ist nicht immer leicht: Nur wenige Leute sind bereit, vor der Kamera mit den Schülerinnen und Schülern aus der 6-3 über die Zeit in der Schule zu sprechen. Und natürlich muss man die Ex-Schüler vom GNW überhaupt erst einmal ausfindig machen.

Die Personen, die sich dem Interview stellen, werden nach den Lehrern, dem Schulhof oder dem Essen in der Cafta gefragt. Die Erzählungen zeigen dabei oft: Selbst wenn man aus dem Internet und Büchern etwas über unsere Schule herausfinden kann, ist die beste und anschaulichste Art, etwas zu erfahren, immer noch, Personen zu fragen, die dabei waren. Und vielleicht kann man auch bei den Ehemaligen Erinnerungen an ihre Schulzeit wecken, was für sie ebenfalls (vielleicht) schön ist.

 

7/3 – Vielfältige Gärten:

Dieses Jahr findet die Projektwoche am Gymnasium Neu Wulmstorf statt und wir haben heute die Klasse 7/3 von Herrn Lange interviewt. Das Thema, welches die Klasse behandelt, lautet „Vielfalt in unseren Gärten“ und wurde von Herrn Hink angeregt.

Die Klasse spricht Leute auf der Straße an und stellt allgemeine Fragen über deren Gärten, wie z.B.: „ Was bauen Sie in Ihrem Garten an?“ In den Gesprächen fällt der Klasse immer wieder auf, dass viele Menschen kaum darauf achten, was sie in ihrem Garten anpflanzen. Mit dem Projekt möchte die Klasse mehr Bewusstsein für die Umwelt und Ökologie schaffen.

Die Auswertung der Gespräche wird am Freitag freigegeben, erst am Freitag. Wir freuen uns darauf!

 

8/3 – Speisen aus aller Welt:

Während der Projektwoche am Gymnasium Neu Wulmstorf beschäftigt sich die Klasse 8/3 von Frau Grewe mit den vielfältigen Speisen unserer Welt.

Im ersten Teil ihres Projektes hat die Klasse Schüler aus anderen Klassen nach deren Wurzeln befragt. Hatten die Befragten ausländische Wurzeln, sollten sie ein Gericht, das es bei ihnen zu Hause oft gibt und das nicht aus Deutschland stammt, angeben.

Die Klasse hat dann im Internet nach diesen Gerichten gesucht und Rezepte erstellt. Nun gehen sie in kleinen Gruppen los, um die benötigten Lebensmittel zu kaufen. Die Rezepte werden dann nachgekocht oder gebacken und am Freitag an einem kleinen Stand zum Verkauf bereitstehen.

Die Gewinne werden an die Partnerschule in Tansania gespendet.

Dieses Projekt fördert die Neugier von Schülerinnen und Schülern, denn sie lernen neue Geschmackserlebnisse und ungewöhnliche Speisen kennen und erhalten so einen Einblick in die Vielfalt an unserer Schule.

 

9/1 – Vom Lernen zum Leben:

Im Rahmen der Projektwoche des Gymnasiums Neu Wulmstorf endschied sich die Klasse 9/1 von Frau Mörber dazu, der Geschichte der Schule auf den Grund zu gehen.

Bei diesem Projekt untersuchen die Schüler in kleinen Gruppen verschiedene Dinge, die es an der Schule gab oder noch gibt, und schauen was sich verändert hat. Eine Hälfte der Klasse arbeitet im Computer-Raum und die andere Hälfte im Klassenraum. Sie schauen sich Arbeitsgemeinschaften, Abimottos, Sprachen usw. an und versuchen festzustellen, was sich wie verändert hat. Am Ende gestalten sie Plakate und Collagen mit den Veränderungen, die sie festgestellt haben, und stellen dies am Freitag auf dem Schulfest vor.

 

10/2 – Was macht uns besonders? :

Unter der Leitung von Frau Netz ist es das Ziel der Klasse 10-2, mehr über die Vielfalt an unserer Schule herauszufinden.

Um das zu erreichen, versucht die Klasse über Fragebögen herauszufinden, was Menschen, die an unserer Schule sind, für besondere Eigenschaften, Lebensgeschichten, Merkmale, Hobbys usw. haben, die sie besonders machen. Zu den Befragten gehören nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer.

Der abgegebenen Zettel werden ausgewertet, indem die 10-2 mit den erhaltenen Informationen Plakate zu den einzelnen Personen bastelt. Wer seine Erlaubnis erteilt, ist auch mit einem Bild auf dem Plakat zu sehen.

Am Ende dieser Woche will die 10-2 dann ihre Ergebnisse präsentieren und die Plakate im Schulgebäude aufhängen. Ihr Ziel dabei ist es, zu zeigen, wie vielfältig unsere Schule ist und welches Potential in der Kreativität von Generationen unterschiedlicher Schüler und Lehrer steckt.

 

10/3 – Backen:

Für die Projektwoche nahm sich die 10/3 von Frau Friesen vor zu backen.

Sie haben sich miteinander ausgetauscht und für verschiedene Rezepte entschieden. Sie arbeiten in Gruppen in der Küche der Oberschule. Die fertigen Backkreationen verkaufen sie dann am Freitag auf dem Schulfest. Mit dem eingenommenen Geld begleichen sie zuerst die Kosten für die Lebensmittel, das übrige Geld geht dann nach Tansania.

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