Neues aus der Schülerschaft
Neues aus der Schülerschaft
Demonstration gegen Rassismus in Neu Wulmstorf
Unter dem Motto "Neu Wulmstorf mischt sich ein" hat sich das Gymnasium Neu Wulmstorf an der Demonstration am Samstag, den 18.3.2023 beteiligt. Neben den Beiträgen der Bands des GNW Groovy Greetings und Los Zorros hat auch Amy Turzinsky (6er Rat) eine Rede gehalten.
#Schule mit Courage - Schule gegen Rassismus
Spendenaktion für syrische Erdbebenopfer
Der Schülerrat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen für syrische Erdbebenopfer zu spenden. Der 6er Rat hat sich daraufhin auf die Suche nach einer geeigneten Organisation gemacht.
Normalerweise werden die von den Schüler:innen erwirtschafteten Gelder an Institutionen im näheren Umfeld gespendet. Man hat dadurch auch die Gewissheit, dass das Geld auch bei den Bedürftigen ankommt. Im Fall der syrischen Erdbebenopfer ist die Hilfe schwierig. Wir haben uns gegen das Sammeln von Sachleistungen (also gebrauchten Klamotten, Spielzeuge, Wasser, Medikamente entschieden. Die von offiziellen Hilfsorganisationen organisierten Transporte nach Syrien werden teilweise überhaupt nicht durchgelassen oder sie sollen die Hälfte an "Regierungstreue" abliefern. Es gibt eine Vielzahl von Berichten, dass dort ganz offen auf den Märkten, offiziell als Hilfslieferung deklarierte Waren zu völlig überhöhten Preisen verhökert werden.
Die Flüchtlingshilfe Mittelhessen verfolgt eine andere Strategie: "Wir sind in ganz engem, täglichen Kontakt mit den Menschen, die private Kontakte in den jeweiligen Gebieten haben und wissen, wie die Lage vor Ort ist. Auf diese Weise konnten wir das Geld über sie an deren besagte Gewährsleute in folgende Gebiete bringen, in denen Syrer/Kurden betroffen sind. Das läuft so, dass wir das auf unserem Konto eingegangene Geld gegen Quittung an unsere hiesigen Syrer bar auszahlen - und die sorgen dann auf ihren verschlungenen und inzwischen erprobten Wegen dafür, dass selbiges bei den Gewährsleuten ankommt, die es dann für Einkäufe und die Transporte nutzen können. Hier nun die bisherigen Notgebiete, die von uns bis dato versorgt wurden:
1. Iskenderun/Hatay: Das sind de facto nicht mehr bewohnbare Städte auf türkischem Gebiet, in die aufgrund der Nähe zu Syrien die meisten Syrer hingeflüchtet waren.
2. Aleppo: Dort arbeitet der Bruder eines hiesigen Syrers im Untergrund als Menschenrechtsanwalt: Er verfügt über zahllose Kontakte und versorgt Menschen aus dem sowieso schon stark zerstörten Osten von Aleppo, das jetzt noch einmal komplett zerstört wurde. Der noch einigermaßen intakte Westen von Aleppo muss jetzt zusätzlich zu den Menschen aus dem Osten, auch noch viele Binnenflüchtlinge verkraften - die Not ist riesengroß."
Flüchtlingshilfe Mittelhessen
Euer 6er Rat und A. Koch