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Geschichts-AG nimmt an internationaler Onlinekonferenz teil

Geschichts-AG nimmt an internationaler Onlinekonferenz teil

London – Florida – Sheffield – Nacka (Schweden) – Oldenburg – Neu Wulmstorf.

Diese Liste wirkt wie eine konfuse Anordnung von Orten? Ja, natürlich.

Doch diese Liste beschreibt auch einen Teil eines Netzwerks zur historischen Forschung, in dem unsere Geschichtsdoku-AG mitgearbeitet hat.

Finanziert wurde das Gesamtprojekt mit über einer Million Euro von der Europäischen Union.

Es entstammt dem wichtigsten Fördertopf für Geisteswissenschaften und stellt somit etwas wie die „Champions League“ dar. Und wir durften mitspielen!

Am 27. Januar 2021 trafen sich die SchülerInnen und HistorikerInnen dieses Netzwerkes zu einer vierstündigen Videokonferenz, um neuen Input zu erhalten und (erste) Ergebnisse auszutauschen.

Wir selbst wollten eigentlich einen Film produzieren, mussten unsere Dreharbeiten aber aufgrund der aktuellen Pandamiesituation auf Eis legen. Dennoch konnten wir als „special guests“ an der englischsprachigen Konferenz teilnehmen, die sich – wie das Gesamtprojekt – mit der Rolle, die Drogen für die europäischen Gesellschaften von 1600-1850 spielten, beschäftigte.

Die Bandbreite der Konferenzbeiträge reichte von schauspielerischen Erklärungen einer professionellen Erzählerin zu einem schwimmenden Kaffeehaus auf der Themse, über Vorträge zum Zusammenhang von Drogenkonsum und sozialem Status im viktorianischen England bis hin zu einer interaktiven Karte, auf der historische Orte des Kaffeehandels- und konsums zum Leben erweckt wurden.

In der ursprünglichen Planung hätten wir uns als AG eigentlich selbst auf den Weg gemacht, um diese Konferenz live und vor Ort zu erleben.

Es ist natürlich schade, dass uns (und allen anderen Beteiligten) dieses internationale Gruppenerlebnis nicht vergönnt war.

Das gemeinsame Verfolgen der Konferenz mit Limonade und Süßigkeiten – in der Konferenz haben wir gelernt, dass wir damit der „Droge Zucker“ frönten – war aber wenigstens ein kleiner Ersatz und ein unterhaltsamer Abschluss unserer Teilnahme am Projekt.

Bei Fragen zum Projekt oder der Projektgruppe schreibt / schreiben Sie mich gerne an.

Ansonsten findet man weitere Informationen zum Gesamtprojekt unter:

www.intoxicatingspaces.com

F. Schmekel

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