Zum 01.06.2021 ist in Niedersachsen der Erlass „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an öffentlichen allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen sowie Schulen in freier Trägerschaft“ in Kraft getreten. Der Erlass soll dazu beizutragen, in Schulen ein explizites Verständnis von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu entwickeln sowie BNE systemisch in Unterricht und Schule zu verankern und qualitativ weiterzuentwickeln.

Es geht also darum, „Schülerinnen und Schüler zu einem selbstbestimmten, mitgestaltenden, verantwortungsbewussten und solidarischen Leben in der globalisierten Gesellschaft zu befähigen. Im Vordergrund steht die Förderung von zukunftsfähigem und transformativem Denken und Handeln. Das Lernen für die Zukunft vermittelt über Faktenwissen hinaus Fähigkeiten und Werte, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Dabei werden ökologische, ökonomische, soziale, politische, kulturelle sowie ethische und religiöse Dimensionen berücksichtigt. […] BNE ist eng verknüpft mit Konzepten wie Umweltbildung, Globalem Lernen, Demokratiebildung, interkultureller Bildung, Bildung zu nachhaltiger Mobilität, Verbraucherbildung, Friedenspädagogik etc.“ 

BNE-Erlass Niedersachsen , S. 2.

Weitere Informationen zu BNE gibt es auf der Homepage des Kultusministeriums.

Seit dem Schuljahr 2023/2024 nimmt die Schule zum Beispiel am Energiesparprogramm „Dreh-Ab!“ des Landkreises Harburg teil. Hier geht es darum, durch entsprechende Maßnahmen konkret Energie einzusparen, Klimaschutzbemühungen in die Schulpraxis zu integerieren und die Schulgemeinschaft für den bewussten Umgang mit Energie und Ressourcen zu sensibilisieren.

Ein weiteres Beispiel für ein Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit ist das Stadtradeln, zu dem der Secherrat jährlich aufruft. Ziel dieses Projektes ist es, das Auto möglichst häufig stehen zu lassen und die Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Drei Wochen lang werden Kilometer gezählt, am Ende gibt es eine Preisverleihung auf dem Rathausplatz.

Das Gymnasium Neu Wulmstorf ist zudem in einem Netzwerk mit anderen Schulen verschiedener Schularten aus der Region zum Zwecke des Austauschs verbunden, nämlich mit Grundschulen, einer BBS und zwei Oberschulen aus den Landkreisen Harburg und Stade.

Die folgende Übersicht zeigt, welche Aspekte von BNE bereits am Gymnasium Neu Wulmstorf umgesetzt werden: