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Workshops der Energiemanagerinnen und Energiemanager

Workshops der Energiemanagerinnen und Energiemanager

Workshops der Energiemanagerinnen und Energiemanager

Energieverteilung und Gerechtigkeit

Am 28. April haben die Energiemanagerinnen und Energiemanager der Jahrgänge 5 bis 7 im Rahmen von Dreh-Ab! an einem Workshop zum Thema „Energieverteilung und Gerechtigkeit“ teilgenommen. Diesen hat Frau Baumer vom SCHUBZ Lüneburg angeleitet. Anhand einer großen Weltkarte haben die 25 Schülerinnen und Schüler zunächst selbst eingeschätzt, wie die Bevölkerung, das Bruttonationaleinkommen und der CO2-Austoß auf die einzelnen Kontinente verteilt sind. Während sie in vielen Bereichen richtig lagen, gab es doch auch einige Überraschungen. Erstaunt waren etwa viele, dass in Australien und Ozeanien nur ungefähr 45 Millionen Menschen leben – also kaum mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl Deutschlands. Es wurde erst über Möglichkeiten gesprochen, den Wohlstand unabhängig vom Bruttonationaleinkommen zu messen. Anschließend haben die Energiemanagerinnen und Energiemanager mit Blick auf die Weltkarte festgestellt, dass sowohl der Wohlstand der Nationen als auch die Risiken des Klimawandels unfair verteilt sind. So verursachen insbesondere die reichen Länder hohe CO2-Emissionen, unter denen diejenigen am meisten leiden, die am wenigsten zum CO2-Austoß beitragen. Abschließend wurden auch noch Tipps zum Energiesparen bzw. zu einem nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen gegeben, zum Beispiel das Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird. Obwohl die rege Beteiligung gezeigt hat, dass viele schon eine Menge über die Folgen und Ursachen des Klimawandels wissen, war der kurzweilige Workshop sehr lehrreich und hat wichtige Zusammenhänge eindrücklich dargestellt.

Escape Room. Spiel für eine zukunftsfähige Welt

Die Energiemanagerinnen und Energiemanager der Jahrgänge 8 bis 10 haben sich am 06. Mai unter der Anleitung von Frau Diekmann und Frau Tadj vom SCHUBZ in Lüneburg in einem Escape Room mit einem Fall von illegalem Elektroschrotthandel auseinandergesetzt. Der Kriminalfall spielte an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt, zum Beispiel in Rotterdam, Accra und Hamburg. Die Spielerinnen und Spieler mussten anhand der Spuren, die vier beteiligte Personen hinterlassen haben, herausfinden, wer für die illegale Entsorgung von Smartphones in Afrika verantwortlich ist. Mithilfe von Dokumenten wie Flugtickets und E-Mails sowie Karten und Sprachnachrichten der Anwältin Claire, des Firmeninhabers Mark und der anderen Beteiligten Peter und Bob ist es beiden Gruppen gelungen, den Fall zu lösen. Dabei haben die Energiemanagerinnen und Energiemanager nicht nur bewiesen, dass sie gemeinsam Rätsel lösen und um die Ecke denken können, sondern auch etwas über den Zusammenhang zwischen unserem Konsum, dem damit verbundenen Ressourcenverbrauch und dem Klimawandel gelernt. Der Fall war zwar fiktiv, aber tatsächlich gibt es in Agbogbloshie in Ghana eine riesige Müllhalde, auf der europäischer Elektroschrott zur Gewinnung verbauter Rohstoffe verbrannt wird, was die Gesundheit der dort lebenden und arbeitenden Menschen massiv gefährdet sowie die Umwelt belastet.

Während die die eine Gruppe den Escape Room gelöst hat, haben die übrigen Energiemanagerinnen und Energiemanager wiederholt, was ihre Aufgaben in der Klasse sind (z. B. Licht aus, Tafel aus, Fenster zu), und mithilfe eines Kartenspiels eingeschätzt, mit welchen Maßnahmen (z. B. mit Kochwasser die Blumen gießen oder das Ladekabel nach Gebrauch aus der Steckdose ziehen) welche Einsparungen gemessen in CO2-Äquivalenten im Jahr möglich sind.

(Me)

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